Die Nazis und das Öl
Wer sich immer schon gewundert hat, wie Nazi-Deutschland einen Weltkrieg hat führen können ohne nennenswerte eigene Erdöl-Vorkommen, der sollte diesen Artikel bei “einestages” (Spiegel) lesen. Besonders interessant ist folgende Stelle:
Schon 1940 existierte ein “Öl-Plan” der Briten, der vorsah, 17 deutsche Hydrierwerke anzugreifen und die Produktion mit einem “fatal blow” stillzulegen. Doch Churchill setzte andere strategische Schwerpunkte, drängte auf Flächenbombardements. Bis zum Mai 1944 wurde gerade einmal ein Prozent der gesamten alliierten Bombentonnage auf Öl-Ziele abgeworfen.
Die Briten wussten also schon vor Hitlers Überfall auf die Sowjetunion, wie man die deutsche Kriegsmaschinerie hätte empfindlich schwächen können, haben damit aber bis kurz vor der Landung in der Normandie gewartet…